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Institut für Erziehungswissenschaft

Lehrstuhl für Theorie und Empirie schulischer Bildungsprozesse

Mitarbeit in Forschungsprojekt bei Planung und Erhebung (MA)

Titel: LEAPS (Zurich Learning Progress Study): Pilotierungen im Kindergarten

Kurzbeschreibung:

Mit der Zürcher Lernverlaufserhebung (LEAPS-ZH) will die Bildungsdirektion die Lern- und Bildungsverläufe von Schülerinnen und Schülern während der obligatorischen Schulzeit untersuchen. Im Vordergrund steht dabei die Entwicklung der fachlichen und überfachlichen Kompetenzen. Die Studie soll insbesondere aufzeigen, wie Lern- und Bildungsverläufe von individuellen und sozialen Merkmalen abhängen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Tomasik beteiligen sich mehrere Professoren und Professorinnen am Institut für Erziehungswissenschaft, dem Institut für Bildungsevaluation, der PHZH, der PHTG und des Jacobs Centers für Productive Youth Development am Projekt. Die Erhebung startet im Januar 2024. Im Forschungspraktikum kann an der Schulung der Testleiterinnen sowie der Datensicherung und -aufbereitung im Bereich der motivationalen und kognitiven Kompetenzen der Kinder sowie ihrer subjektiven Wahrnehmung des Kontexts mitgearbeitet werden. Die Erstellung der Skalendokumentationen und Dokumentation der Messinstrumente wird Teil des Praktikums sein. Wertvolle Einblicke in die Planung und Erhebung einer grossangelegten Längsschnittstudie werden zusätzlich gewonnen.

Ansprechperson:

Miriam Compagnoni

Besonderes:

Dieses Praktikum erfordert Interesse für die Förderung und Entwicklung überfachlicher Kompetenzen im Kindergartenalter in Interaktion mit den Kontexten Kindergarten und Familie sowie ein grundlegendes Verständnis in quantitativen Verfahren. Erfahrung in der Arbeit mit Kindern wird begrüsst.

Mitarbeit in Forschungsprojekt bei Planung und Erhebung (MA)

Titel: MindMINT

Kurzbeschreibung:

Das Projekt MindMINT entwickelt und evaluiert ein interaktives Online-Tool zur Förderung eines Growth Mindset und der Partizipation von Schülerinnen im MINT-Bereich. Das Projekt wird geleitet von Dr. Miriam Compagnoni (Oberassistentin von Prof. K. Maag Merki, Professur für Theorie und Empirie schulischer Bildungsprozesse) und Prof. Dr. Yves Karlen (Professur für Gymnasialpädagogik und Lehr-Lernforschung). Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften durchgeführt. Im Rahmen des Forschungspraktikums arbeiten Sie mit bei der Erstellung des Online-Tools, der Erstellung der wissenschaftlichen Online-Umfragen, der Erstellen der Erhebungsdokumentation, der Pilotierung sowie der Rekrutierung von Lehrpersonen und Klassen (Sekundarstufe).

Ansprechperson:

Miriam Compagnoni

Besonderes:

Dieses Praktikum erfordert Interesse für die Förderung und Entwicklung motivationaler Orientierungen, digitale Kompetenzen sowie die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Interventionen im Bereich Mindset (Dweck et al.) und MINT (Fokus auf Mädchen/Geschlechterrollen). Erfahrung in der Arbeit mit Sekundarschulen wird begrüsst.

Mitarbeit in Forschungsprojekt bei Pilotierung

Titel: R2 – Regulation von Routinen der Unterrichtsentwicklung

Kurzbeschreibung:

Den Unterricht so weiter zu entwickeln, dass Schüler:innen mehr lernen, stellt angesichts wachsender Herausforderungen eine anspruchsvolle Aufgabe im Schulalltag dar. Die Zusammenarbeit im Unterrichtsteam gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung. In diesem Zusammenhang will die R2 Studie untersuchen, wie Unterrichtsteams mit Herausforderungen bei der Unterrichtsentwicklung umgehen.
Das quasiexperimentelle Studiendesign umfasst mehrere Weiterbildungen und Coaching Sitzungen für 60 Unterrichtteams an Deutschschweizer Primarschulen, die auf die Förderung der professionellen Kompetenzen der Lehrpersonen abzielen. Dabei werden zu mehreren Zeitpunkten standardisierte Befragungen sowohl bei den Lehrpersonen als auch deren Schüler:innen durchgeführt, um mögliche Veränderungen erfassen zu können.
Das durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderte Forschungsprojekt wird von Prof. Dr. Katharina Maag Merki, Prof. Dr. Andrea Wullschleger (PH FHNW) und Dr. phil. Beat Rechsteiner geleitet.
Im Rahmen des Forschungspraktikums im FS 2024 haben Studierende die Möglichkeit, die Pilotierung der Fragebögen aktiv zu begleiten, einschliesslich der Durchführung, Auswertung und Dokumentation. Darüber hinaus werden sie in die Akquise von Schulen beziehungsweise Unterrichtsteams eingebunden. Das Forschungspraktikum bietet somit einen umfassenden Einblick in die Projektphase zwischen Konzeption und Datenerhebung.

Ansprechperson:

Beat Rechsteiner

Besonderes:

Das Praktikum richtet sich an Studierende mit Interesse an Schul- und Unterrichtsentwicklung. Für die Akquise sind eigene Erfahrungen als Lehrperson hilfreich, aber nicht erforderlich. Vorwissen zu quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden ist ebenfalls von Vorteil, aber keine Voraussetzung.

Forschungspraktikum (BA) / Mitarbeit in Forschungsprojekt bei Datenaufbereitung und -analyse (MA)

Titel: Kooperative Praxen der Schulentwicklung. Eine rekonstruktive Analyse an Deutschschweizer Primarschulen

Kurzbeschreibung:

Schulentwicklung, verstanden als Trias aus Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung (Rolff, 2010) findet an Schulen in unterschiedlichen formalen und informellen Gefässen statt und bedarf verschiedener Formen der Kooperation. Doch welche Formen werden in welchen Gefässen praktiziert und mit welchem Ziel und wie wirken die Praxen unterschiedlicher Gefässe in Bezug auf die Schule als Ganzes zusammen und wie unterscheiden sich die Praxen in ähnlichen Gefässen zwischen Schulen? Diesen und anderen Fragen die sich auf die kooperativen Praxen der Schulentwicklung beziehen, gehen wir empirisch rekonstruktiv im Rahmen dieses Forschungsprojektes nach. Dabei verwenden wir Gruppeninterviews, die im Zuge der SIC-Studie, an fünf Deutschschweizer Primarschulen in jeweils zwei bis drei Teamkonstellationen erhoben wurden Die Auswertung erfolgt mittels der Dokumentarischen Methode.

Im Rahmen des Praktikums gibt es folgende Aufgabenbereiche, welche in Absprache individuell gewichtet werden können:

  • Sichtung des Materials mit Blick auf Passagen die sich mittels dokumentarischer Methode auswerten lassen
  • Nachbearbeitung ausgewählter Transkriptpassagen (Überführung vom «Einfachen Transkriptionssystem» in das Transkriptionssystem «TiQ»)
  • Mitarbeit bei der Auswertung mittels dokumentarischer Methode

Ansprechperson:

Silke Werner

Besonderes:

Vorwissen zur Dokumentarischen Methode ist von Vorteil, aber nicht Voraussetzung. Es erfolgt eine Einführung. Das Praktikum bietet die Möglichkeit, einen Einblick in einen laufenden qualitativen Forschungsprozess zu erhalten und praktische Erfahrungen hinsichtlich der Dokumentarischen Methode zu sammeln.