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Titel: |
Draussen unterrichten – Wie steht es um die Unterrichtsqualität? |
Kurzbeschreibung: |
Die empirische Unterrichtsforschung beschäftigt sich seit gut 50 Jahren mit Fragen rund um qualitätsvollen Unterricht (Praetorius & Gräsel, 2021). Klassischerweise wird dabei Unterricht im Klassenzimmer untersucht, weshalb Forschungsergebnisse zu anderen Unterrichtssettings, wie beispielsweise dem Unterricht draussen, nur eingeschränkt vorliegen. «Draussen unterrichten», auch nature-specific outdoor learning genannt, birgt grosses Potenzial für die Entwicklung der Identität und Sozialkompetenzen, für die Förderung von physischer sowie psychischer Gesundheit sowie für das Erreichen gewünschter akademischer Ziele von Kindern und Jugendlichen (Mann et al., 2022). Im Rahmen dieses Forschungspraktikums arbeiten Sie an einer Studie mit, die vom Lehrstuhl Praetorius in Kooperation mit der Stiftung SILVIVA durchgeführt wird. Einige Schulen im Kanton Zürich setzen im Rahmen des Projekts mit Beginn des Schuljahrs 23/24 den regelmässigen Unterricht draussen um. In dieser Zeit finden mehrere wissenschaftliche Begleitstudien statt. Haben Sie Interesse daran, an einer wissenschaftlichen Untersuchung von einem modernen, zukunftsorientierten Unterrichtssetting mitzuhelfen? Interessieren Sie sich für die Frage nach der Qualität von Unterricht draussen? Dann bewerben Sie sich jetzt auf unser Forschungspraktikum – wir freuen uns auf Sie! |
Ansprechperson: | Leonie Gossner leonie.gossner@ife.uzh.ch |
Besonderes: |
Sehr gute Deutschkenntnisse und gute Englischkenntnisse erforderlich. |
Titel: |
Projekt Ratings: "Wirkung von Beobachtungstrainings auf die Qualität der Unterrichtsbeurteilung" |
Kurzbeschreibung: |
Zur Erfassung von Unterrichtsqualität werden häufig externe Beobachter*innen eingesetzt, welche vorgängig trainiert werden (Praetorius, 2013). Das Training soll damit ein gemeinsames Verständnis der zu beobachtenden Items und ihrer Bedeutung herstellen (Seidel et al., 2005). Im Ratings-Projekt liegt der Fokus auf der Konzeption des Trainings. In der Literatur herrscht grosse Uneinigkeit darüber, wie die Trainings gestaltet sein sollen. Eine Kombination aus Theorie und Übungsrating mit Videosequenzen findet sich in den meisten Trainings (z. B. Silverman & Crandell, 2010; van der Lans et al., 2016). Bereits bei der Auseinandersetzung mit den Ergebnissen zu diesen Übungsratings finden sich grosse Unterschiede: entweder werden sie in der Gruppe diskutiert (z. B. Martin-Raugh et al., 2016) oder basieren auf Selbstreflexion (z. B. Mantzicopoulos et al., 2018). Wir untersuchen den Einfluss der Dauer des Trainings sowie der Ergebnisauseinandersetzung auf die Trainingswirksamkeit. |
Ansprechperson: |
Valerie Gitzi valerie.gitzi@ife.uzh.ch |
Besonderes: |
Sehr gute Deutschkenntnisse und gute Englischkenntnisse erforderlich |
Informationen zum Projekt: | https://data.snf.ch/grants/grant/204993# |
Titel: |
Projekt "Determinanten und Konsequenzen von Zugehörigkeitserleben im Onlineunterricht" |
Kurzbeschreibung: |
Im Rahmen der Massnahmen zur Eindämmung der Verbreitung von COVID-19 wurden und werden Unterrichtseinheiten online durchgeführt. Ein Hauptkritikpunkt im Zusammenhang mit Online-Unterricht während dieser Krise ist, dass dieser nur begrenzte Möglichkeiten des Erlebens zwischenmenschlicher Beziehungen zulasse. In diversen psychologischen Modellen gilt die Befriedigung des Bedürfnisses nach Zugehörigkeit als eine wichtige Voraussetzung für Motivation und Wohlbefinden von Studierenden (z.B. Klieme et al., 2009; Ryan & Deci, 2017). Im vorliegenden Projekt wird in Anlehnung an das Angebots-Nutzungs-Modell (Helmke, 2017), das Zusammenspiel von individuellen Prädispositionen und Oberflächen- und Tiefenstruktur des Unterrichts in Bezug auf die Befriedigung des Bedürfnisses nach Zugehörigkeit sowie Motivation und Wohlbefinden im Online-Unterricht untersucht. |
Ansprechperson: |
Vanda Capon-Sieber vanda.sieber@ife.uzh.ch |
Besonderes: |
Sehr gute Deutschkenntnisse und gute Englischkenntnisse erforderlich |