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Titel: |
Systematische Literaturrecherche zu Merkmalen von Unterrichtsqualität |
Kurzbeschreibung: |
Die deutschsprachige empirische Unterrichtsforschung zeichnet sich durch eine Vielzahl an Merkmalskatalogen aus, die einen Überblick über Aspekte guten Unterrichts liefern (u. a. Helmke, 2022; Klieme, 2019; Meyer, 2004). Die in der Forschung eingesetzten Instrumente zur Erfassung von Unterrichtsqualität beziehen sich auf unterschiedliche Kataloge und unterscheiden sich deutlich hinsichtlich ihrer Länge, Schwerpunktsetzung und verwendeten Begrifflichkeiten (Helmke & Schrader, 2008). Dabei bleibt unklar, inwiefern diese Heterogenität mit konzeptuellen Unterschieden einhergeht und dadurch die Akkumulation von Erkenntnissen in der empirischen Unterrichtsforschung erschwert. Im Rahmen einer systematischen Literaturrecherche wird diesen Fragen nachgegangen. Das Vorhaben ist im argev-Projekt «Qualifizierung in der Unterrichtsbeurteilung» am Lehrstuhl für pädagogisch-psychologische Lehr-Lernforschung und Didaktik angesiedelt. Im Rahmen eines Forschungspraktikums kann bei der Recherche, Aufbereitung und Auswertung (z. B. Codierung) des Forschungsstands zu Merkmalen von Unterrichtsqualität mitgewirkt werden. |
Ansprechperson: | Leonie Gossner leonie.gossner@ife.uzh.ch |
Besonderes: |
Sehr gute Deutschkenntnisse und gute Englischkenntnisse erforderlich. |
Titel: |
Projekt Ratings: "Wirkung von Beobachtungstrainings auf die Qualität der Unterrichtsbeurteilung" |
Kurzbeschreibung: |
Zur Erfassung von Unterrichtsqualität werden häufig externe Beobachter*innen eingesetzt, welche vorgängig trainiert werden (Praetorius, 2013). Das Training soll damit ein gemeinsames Verständnis der zu beobachtenden Items und ihrer Bedeutung herstellen (Seidel et al., 2005). Im Ratings-Projekt liegt der Fokus auf der Konzeption des Trainings. In der Literatur herrscht grosse Uneinigkeit darüber, wie die Trainings gestaltet sein sollen. Eine Kombination aus Theorie und Übungsrating mit Videosequenzen findet sich in den meisten Trainings (z. B. Silverman & Crandell, 2010; van der Lans et al., 2016). Bereits bei der Auseinandersetzung mit den Ergebnissen zu diesen Übungsratings finden sich grosse Unterschiede: entweder werden sie in der Gruppe diskutiert (z. B. Martin-Raugh et al., 2016) oder basieren auf Selbstreflexion (z. B. Mantzicopoulos et al., 2018). Wir untersuchen den Einfluss der Dauer des Trainings sowie der Ergebnisauseinandersetzung auf die Trainingswirksamkeit. |
Ansprechperson: |
Valerie Gitzi valerie.gitzi@ife.uzh.ch |
Besonderes: |
Sehr gute Deutschkenntnisse und gute Englischkenntnisse erforderlich |
Informationen zum Projekt: | https://data.snf.ch/grants/grant/204993# |
Titel: |
Projekt "Determinanten und Konsequenzen von Zugehörigkeitserleben im Onlineunterricht" |
Kurzbeschreibung: |
Im Rahmen der Massnahmen zur Eindämmung der Verbreitung von COVID-19 wurden und werden Unterrichtseinheiten online durchgeführt. Ein Hauptkritikpunkt im Zusammenhang mit Online-Unterricht während dieser Krise ist, dass dieser nur begrenzte Möglichkeiten des Erlebens zwischenmenschlicher Beziehungen zulasse. In diversen psychologischen Modellen gilt die Befriedigung des Bedürfnisses nach Zugehörigkeit als eine wichtige Voraussetzung für Motivation und Wohlbefinden von Studierenden (z.B. Klieme et al., 2009; Ryan & Deci, 2017). Im vorliegenden Projekt wird in Anlehnung an das Angebots-Nutzungs-Modell (Helmke, 2017), das Zusammenspiel von individuellen Prädispositionen und Oberflächen- und Tiefenstruktur des Unterrichts in Bezug auf die Befriedigung des Bedürfnisses nach Zugehörigkeit sowie Motivation und Wohlbefinden im Online-Unterricht untersucht. |
Ansprechperson: |
Vanda Capon-Sieber vanda.sieber@ife.uzh.ch |
Besonderes: |
Sehr gute Deutschkenntnisse und gute Englischkenntnisse erforderlich |