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Institut für Erziehungswissenschaft

Theoretische Analyse zur Validierung im Berufsbildungssystem der Schweiz

Akteur:innen handeln in institutionalisierten Kontexten und orientieren sich in ihrem Handeln an den darin liegenden Funktionslogiken. In der Schweiz stellt die «berufliche Ordnung» einen gemeinsam geteilten Handlungsrahmen dar, der das Handeln einzelner Akteur:innen legitimiert (Sinnhaftigkeit) und strukturiert (Machbarkeit). Neuerungen, die die Bildungspolitik einführt, müssen daher entweder direkt mit der Funktionslogik der Berufsbildung kompatibel sein oder diesen Aspekt im Rahmen der Implementierung gezielt bearbeiten und Kompatibilität aus Sicht der beteiligten Akteur:innen herstellen. Mit dem Instrument der Funktionslogik auf der Basis von Dokumentenanalysen und unter Einbezug eines systematischen Vergleichs Schweiz-Frankreich wurden in diesem Projekt Möglichkeiten und Grenzen der Einführung von Validierungsverfahren im Kontext der beruflichen Ordnung in der Schweiz untersucht und Handlungsmöglichkeiten zur Unterstützung von geringqualifizierten Personen abgeleitet – mit Blick auf bildungspolitische Massnahmen, sozialpolitische Ziele und wirtschaftspolitische Zielsetzungen. Die Untersuchung wurde 2023 im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) durchgeführt.

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